Grundprinzipien des Lebens: Die sieben Kosmischen Gesetze

Alles im Universum wird durch Gesetzmäßigkeiten geregelt. Diese Grundprinzipien gelten seit Anbeginn und ohne Ausnahme; sie werden ewig gelten und sind unumstößlich. Die Gesetze wirken ineinander und sind völlig wertfrei. Das gesamte Geschehen im Universum unterliegt diesen Regeln. Um zu verstehen, wie unser Leben funktioniert, müssen wir also verstehen, wie diese Gesetze funktionieren.


Die sieben Grundregeln des Lebens


Schriftlich festgelegt wurden die so genannten Kosmischen Gesetze erstmals in Ägypten mit den Weisheiten des KYBALION auf der Tabula Smaragdina (lat. für „smaragdene Tafel“). Forscher datieren die Entstehung des Textes auf 2650 v.Chr.. Als Verfasser wird der ägyptische Weise Hermes Trismegistos angegeben, angeblich eine Inkarnation Toths, des ägyptischen Gottes der Schreibkunst. Die Kosmischen Gesetze sind so alt wie die Menschheit selbst. Alle großen Lehren auf der Erde haben aus diesen Quellen geschöpft. Das Wissen um diese Gesetzmäßigkeiten wurde auch in Form von heiliger Symbolik (zum Beispiel die "Blume des Lebens") überall auf unserem Planeten verewigt (Heilige Geometrie).

Es gibt sieben Gesetze auf der Grundlage der hermetischen Prinzipien:

1. Das Prinzip der Geistigkeit
2. Das Prinzip der Polarität
3. Das Prinzip des Rhythmus
4. Das Prinzip der Resonanz
5. Das Prinzip der Entsprechung
6. Das Prinzip der Kausalität
7. Das Prinzip der Harmonie

Jeder, der diese Prinzipien versteht und bewusst anwendet, kann aktiv dazu beitragen, ein glücklicheres und erfolgreicheres Leben nach seinen eigenen Wünschen zu gestalten.


1. Das Prinzip der Geistigkeit und Ganzheit


Die Quelle allen Lebens auf der Erde ist unendlicher Schöpfergeist. Jegliche Materie entsteht aus Geist. Der Geist herrscht über die Materie. Wir sind Teil des Ganzen, also auch Teil des Schöpfergeistes. Gedanken erschaffen und verändern: Jeder Mensch nimmt an der Schöpfung teil und erweitert sie durch die Umsetzung seiner eigenen Ideen und Gedanken. Bewusstsein erschafft unsere gesamte Erlebniswelt: Was wir glauben, das wird unsere Realität. Wir sind Schöpfung und Schöpfer in einem.

2. Das Prinzip der Polarität und Geschlechtlichkeit


Von allem gibt es zwei Seiten. Die Gegensätze sind Eins. Somit sind Gegensätze identisch. Geschlechtlichkeit ist in allem: Alles besitzt weibliche und männliche Elemente. Alle Geschlechtlichkeit ist gleichzeitig Einheit. Das heißt: Es gibt immer eine Gegenseite! Deshalb: Werte nicht. Verurteile nicht. Beide Seiten haben, vom jeweiligen Standpunkt aus gesehen, recht. Es ist das Ziel, ins Gleichgewicht zu kommen und beide Seiten miteinander zu verbinden. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Es geht um Ausgleich beider Seiten und auch darum, in die eigene Mitte zu kommen.


3. Das Prinzip des Rhythmus und der Schwingung


Alles fließt hinein und wieder hinaus. Alles steigt und fällt. Ein- und Ausatmen, Tag und Nacht, Leben und Sterben. Alles schwingt, nichts bleibt stehen, alles bewegt sich. Jegliche Materie besteht aus schwingender Energie, nichts ist starr. Zyklen sind ein fester Bestandteil des Lebens und werden immer existieren. Leben braucht Flexibilität. Denn alles, was starr ist, zerbricht.


4. Das Prinzip der Resonanz


Gleiches zieht Gleiches an, Ungleiches stößt sich gegenseitig ab. Gleiche Schwingungen bewegen sich aufeinander zu und verstärken sich gegenseitig. Was wir glauben, das wird geschehen, was wir aussenden, das kommt zu uns zurück. Das eigene Verhalten bestimmt die eigenen Verhältnisse und die gesamten Lebensumstände: Wir bekommen nicht das, was wir wollen, sondern das, was wir sind. Angst zieht das Übel, vor dem wir uns fürchten, an: Das Universum urteilt nicht - es antwortet nur. Achtet auf Eure Gefühle und Gedanken: Sie erschaffen das, was ihnen entspricht (Geist formt Materie).


5. Das Prinzip der Entsprechung


Wie innen, so außen - wie außen, so innen. Wie oben, so unten - wie unten, so oben. Wie im Großen, so im Kleinen - wie im Kleinen, so im Großen. Mikrokosmos entspricht Makrokosmos und umgekehrt (Heilige Geometrie). Für alles, was es auf der Welt gibt, gibt es auf jeder Ebene des Daseins eine Entsprechung. Wir können das Große im Kleinen und das Kleine im Großen erkennen. Wie wir innerlich sind, so erleben wir unsere Außenwelt. In uns selbst steckt das, was wir von anderen denken. Die Außenwelt ist unser Spiegel. Wenn wir uns verändern, verändert sich alles um uns herum.


6. Das Prinzip der Kausalität


Jede Ursache hat eine Wirkung, jede Wirkung hat eine Ursache. Gleiches muss Gleiches erzeugen: Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Aktion = Reaktion. Den Zufall gibt es nicht, Zufall ist nur der Begriff für eine unbekannte Ursache. Achtet darauf, die richtige Ursache für die gewünschte Wirkung zu setzen. Wer Liebe sät, wird Liebe ernten. Unser Schicksal bestimmen wir selbst. Es gibt viele mögliche Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.


7. Das Prinzip der Harmonie und des Ausgleichs


Alles strebt zur Harmonie und zum Ausgleich. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an. Leben unterstützt immer das, was Leben fördert. Was unseren Lebensfluss blockiert, muss gehen, weil es das Leben selbst behindert und in Frage stellt. Durch Festhalten entsteht ein Stau, der zu Krankheit und schließlich zum Tod führt. Geben und Nehmen sind verschiedene, notwendige Aspekte des kosmischen Energiestromes. Indem wir Harmonie, Freude und Liebe geben, erschaffen wir in unserem Leben Glück, Erfolg und Fülle.

Es gibt sieben Prinzipien der Wahrheit. Derjenige, der sie kennt mit vollem Verständnis, besitzt den magischen Schlüssel, bei dessen Berührung alle Tore des Tempels sich öffnen. (Kybalion)

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