Intuition: Wie wir die Sprache unserer Seele richtig verstehen
Bauchgefühl, Geistesblitz, Impuls, gefühltes Wissen: Es gibt viele Beschreibungen für unsere Intuition. Eine einheitliche Definition gibt es nicht - und doch weiß jeder, was damit gemeint ist. Das Wörterbuch beschreibt die Intuition als "unmittelbares, nicht auf reflektierendes Denken begründetes Erkennen" und ich finde, das trifft es sehr gut.
Das Wort Intuition kommt ursprünglich aus dem Lateinischen ("intueri") und heißt so viel wie "anschauen", "genau hinsehen". Doch woher kommt unsere Intuition eigentlich und wie kann sie uns dabei helfen, ein glückliches und gesundes Leben zu führen?
Zunächst müssen wir zwischen Intuition und Gefühl unterscheiden: Gefühle (Emotionen) entspringen unserem Verstand, der wiederum Teil unserer Persönlichkeit ist. Gefühle können verschiedenen Ursprungs sein: Es können aktuelle, aber auch ganz alte Erfahrungen sein, die unsere Gefühle "triggern" - im positiven wie auch im negativen Sinn. Allen gemeinsam ist, dass sie auf Gedanken basieren. Es heißt, man hat eine viertel Sekunde Zeit, einen Gedanken zu erkennen, bevor er in uns ein Gefühl auslöst. Auf einen anderen Gedanken folgt mitunter ein ganz anderes Gefühl. Ursprung eines Gefühls ist also immer die persönliche Beurteilung eines beliebigen Ereignisses.
Intuition wird auch als die "Sprache der Seele" bezeichnet. Die Seele steht für die feinfühligen Aspekte eines jeden Menschen, für sein positives, höher schwingendes Selbst. Sie macht sich bemerkbar durch eine leise, manchmal kaum wahrnehmbare innere, wegweisende Stimme, die bei jedem Menschen immer mal wieder unvermittelt aufblitzt. Intuition ist das Gegenteil vom Verstand.
Unser Ego wird bereits in unserer Kindheit geprägt und je älter wir werden, desto deutlicher tritt unsere Persönlichkeit hervor, beeinflusst durch Erfahrungen. In ihrem Buch Die Sehnsucht unserer Seele schreibt die Autorin Sabrina Fox: "Unsere Intuition nährt sich aus der Erinnerung, dass wir unendlich und mit dem Göttlichen verbunden sind. Je klarer wir unsere Intuition wahrnehmen - und ihr dann auch zuhören - desto weniger verlieren wir uns im mittlerweile entstandenen Dickicht unserer Persönlichkeit."
Natürlich geht es nicht darum, den Verstand komplett auszuschalten. Aber er ist eben nur ein Teilaspekt. Wenn wir uns ausschließlich auf unseren Kopf - unseren Verstand - verlassen, berauben wir uns selbst der Möglichkeit, uns in unserer Gesamtheit zu erfahren: als göttliche Wesen, die hier auf der Erde Erfahrungen sammeln (Die Unendlichkeit der Seele). Unsere Seele gibt uns auf unserer Lebensreise wertvolle Hinweise - durch Gedanken, die uns geschickt werden, Ideen, die wir ganz plötzlich haben oder auch durch körperliche Anzeichen: Kopfschmerzen oder verspannte Muskeln zeigen uns beispielsweise, dass wir gestresst sind. Müde Augen signalisieren uns, dass wir uns ausruhen sollen. Wenn wir aber jedes Anzeichen von Müdigkeit mit drei Tassen Kaffee bekämpfen anstatt uns zu entspannen, dann haben wir die Verbindung zu diesem wichtigen Ratgeber - unserer Intuition - offenbar verloren. Intuition erfordert auch immer eine Aktion: Sie fordert uns auf, etwas zu tun. Wenn wir uns nach einer Begegnung mit einem bestimmten Menschen immer erschöpft fühlen, ist es ratsam, diesen Kontakt zu überdenken und entsprechend zu handeln. Das Gefühl der Erschöpfung zeigt uns an, dass wir unsere Intuition vermutlich gerade ignorieren.
Gefühle gehen oft mit einem gewissen Drama einher: Angst, Stress, Wut... Unsere Intuition dagegen ist viel neutraler. Es sind meist nur kurze Sätze, mit denen sie zu uns "spricht": "Mach das nicht." "Geh nach rechts." "Ruf Soundso an." Spontane Impulse ohne Drama, die eine Aktion erfordern: Das sind eindeutige Anzeichen dafür, dass sich gerade unsere Intuition bei uns meldet.
Unser Verstand hat Schwierigkeiten mit der Intuition. Sie ist für ihn kaum begreifbar. Sie lässt sich nicht berechnen, bemessen oder begründen, deshalb trauen wir ihr oft nicht. In Wahrheit ist sie aber sehr konkret: Sie hält im entscheidenden Moment alles für uns bereit, was wir wissen müssen. Und das auf eine Art, die viel umfassender ist als das, was unser Verstand leistet. Es ist, als würde unser Leben für einen Moment innehalten und uns plötzlich einen freien Blick hinter die Kulissen bieten. Innerhalb eines kurzen Augenblicks ergreift uns ein ganzheitliches, umfassendes Erkennen, an dem kein Zweifel besteht. Wir wissen es einfach. Das Schöne ist: Wir müssen nichts trainieren oder erlernen, um mit unserer Intuition in Kontakt zu treten. Seit unserer Geburt ist sie immer für uns da - egal, in welcher Situation wir uns befinden. Wir müssen ihr nur zuhören und ihr vertrauen.
Höre auf Dein Bauchgefühl -
zieht es Dich oder drückt es Dich?
Das Wort Intuition kommt ursprünglich aus dem Lateinischen ("intueri") und heißt so viel wie "anschauen", "genau hinsehen". Doch woher kommt unsere Intuition eigentlich und wie kann sie uns dabei helfen, ein glückliches und gesundes Leben zu führen?
Zunächst müssen wir zwischen Intuition und Gefühl unterscheiden: Gefühle (Emotionen) entspringen unserem Verstand, der wiederum Teil unserer Persönlichkeit ist. Gefühle können verschiedenen Ursprungs sein: Es können aktuelle, aber auch ganz alte Erfahrungen sein, die unsere Gefühle "triggern" - im positiven wie auch im negativen Sinn. Allen gemeinsam ist, dass sie auf Gedanken basieren. Es heißt, man hat eine viertel Sekunde Zeit, einen Gedanken zu erkennen, bevor er in uns ein Gefühl auslöst. Auf einen anderen Gedanken folgt mitunter ein ganz anderes Gefühl. Ursprung eines Gefühls ist also immer die persönliche Beurteilung eines beliebigen Ereignisses.
Intuition wird auch als die "Sprache der Seele" bezeichnet. Die Seele steht für die feinfühligen Aspekte eines jeden Menschen, für sein positives, höher schwingendes Selbst. Sie macht sich bemerkbar durch eine leise, manchmal kaum wahrnehmbare innere, wegweisende Stimme, die bei jedem Menschen immer mal wieder unvermittelt aufblitzt. Intuition ist das Gegenteil vom Verstand.
Kopf oder Bauch?
Unser Ego wird bereits in unserer Kindheit geprägt und je älter wir werden, desto deutlicher tritt unsere Persönlichkeit hervor, beeinflusst durch Erfahrungen. In ihrem Buch Die Sehnsucht unserer Seele schreibt die Autorin Sabrina Fox: "Unsere Intuition nährt sich aus der Erinnerung, dass wir unendlich und mit dem Göttlichen verbunden sind. Je klarer wir unsere Intuition wahrnehmen - und ihr dann auch zuhören - desto weniger verlieren wir uns im mittlerweile entstandenen Dickicht unserer Persönlichkeit."
Natürlich geht es nicht darum, den Verstand komplett auszuschalten. Aber er ist eben nur ein Teilaspekt. Wenn wir uns ausschließlich auf unseren Kopf - unseren Verstand - verlassen, berauben wir uns selbst der Möglichkeit, uns in unserer Gesamtheit zu erfahren: als göttliche Wesen, die hier auf der Erde Erfahrungen sammeln (Die Unendlichkeit der Seele). Unsere Seele gibt uns auf unserer Lebensreise wertvolle Hinweise - durch Gedanken, die uns geschickt werden, Ideen, die wir ganz plötzlich haben oder auch durch körperliche Anzeichen: Kopfschmerzen oder verspannte Muskeln zeigen uns beispielsweise, dass wir gestresst sind. Müde Augen signalisieren uns, dass wir uns ausruhen sollen. Wenn wir aber jedes Anzeichen von Müdigkeit mit drei Tassen Kaffee bekämpfen anstatt uns zu entspannen, dann haben wir die Verbindung zu diesem wichtigen Ratgeber - unserer Intuition - offenbar verloren. Intuition erfordert auch immer eine Aktion: Sie fordert uns auf, etwas zu tun. Wenn wir uns nach einer Begegnung mit einem bestimmten Menschen immer erschöpft fühlen, ist es ratsam, diesen Kontakt zu überdenken und entsprechend zu handeln. Das Gefühl der Erschöpfung zeigt uns an, dass wir unsere Intuition vermutlich gerade ignorieren.
Gefühle gehen oft mit einem gewissen Drama einher: Angst, Stress, Wut... Unsere Intuition dagegen ist viel neutraler. Es sind meist nur kurze Sätze, mit denen sie zu uns "spricht": "Mach das nicht." "Geh nach rechts." "Ruf Soundso an." Spontane Impulse ohne Drama, die eine Aktion erfordern: Das sind eindeutige Anzeichen dafür, dass sich gerade unsere Intuition bei uns meldet.
Unser Verstand hat Schwierigkeiten mit der Intuition. Sie ist für ihn kaum begreifbar. Sie lässt sich nicht berechnen, bemessen oder begründen, deshalb trauen wir ihr oft nicht. In Wahrheit ist sie aber sehr konkret: Sie hält im entscheidenden Moment alles für uns bereit, was wir wissen müssen. Und das auf eine Art, die viel umfassender ist als das, was unser Verstand leistet. Es ist, als würde unser Leben für einen Moment innehalten und uns plötzlich einen freien Blick hinter die Kulissen bieten. Innerhalb eines kurzen Augenblicks ergreift uns ein ganzheitliches, umfassendes Erkennen, an dem kein Zweifel besteht. Wir wissen es einfach. Das Schöne ist: Wir müssen nichts trainieren oder erlernen, um mit unserer Intuition in Kontakt zu treten. Seit unserer Geburt ist sie immer für uns da - egal, in welcher Situation wir uns befinden. Wir müssen ihr nur zuhören und ihr vertrauen.
Höre auf Dein Bauchgefühl -
zieht es Dich oder drückt es Dich?
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