Earthing: Warum Barfußlaufen uns gesund machen kann
Direkt unter unseren Füßen befindet sich eine uralte Heilquelle, die uns zu mehr Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude verhelfen kann: Der Erdboden. Am Strand, im Wald oder auf der Wiese: Immer, wenn wir direkten Kontakt zum Erdboden haben, durchströmen uns - ohne, dass wir es merken - wertvolle Heilenergien. Die einzige Voraussetzung, um diese anzuzapfen ist, dass wir barfuß laufen.
Wir Menschen sind "elektrische" Lebewesen. Durch jede Zelle, jeden Muskel und jede Nervenbahn fließen Elektronen. Und wie alle elektronischen Systeme braucht auch unser Körper Erdung.
Die Erdladung ist negativ – das heißt, dass sie voller negativ geladener Elektronen ist. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Minus-Pol einer Batterie. Hat man nun einen direkten und vor allem elektrisch leitfähigen Kontakt zur Erde, kann der Körper die heilsamen freien Elektronen der Erde aufnehmen.
Meist aber haben wir keinen direkten Kontakt mehr zur Erde. Wir tragen Schuhe, schlafen in Betten und sitzen auf Stühlen oder in Autos. Wenn wir aber in Kontakt mit der Erde sind, dann können Elektronen frei zwischen ihr und unserem Körper verkehren. Die Erde liefert uns so zum einen Nachschub von fehlenden freien Elektronen, zum anderen nimmt sie überschüssige Ladung auf.
Heilende Energie im Erdboden
Dass der Boden eine spezielle Art von heilender Energie in sich trägt, ist vermutlich seit Urzeiten
bekannt, genau so wie das Bewusstsein darüber, dass unser Organismus nur in Übereinstimmung mit den Zyklen und Rhythmen der Erde "funktioniert".
In den vergangenen Jahrhunderten ging unsere Verwurzelung immer mehr verloren. Dabei befindet sich in unseren Füßen ein weit verzweigtes Geflecht von etwa 70 000 Nervenenden. Den täglichen Stress, dem wir alle mehr oder weniger ausgesetzt sind und der für zahlreiche Krankheiten verantwortlich gemacht wird, könnten wir darüber direkt in die Erde "ableiten". Dazu kommt, dass im Erdboden jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu finden sind. Es heißt, mit Hilfe unserer Fußreflexzonen können wir diese in den Körper aufnehmen. Er "nimmt" sich sozusagen, was er gerade braucht.
Studien haben belegt, dass chronische Erkrankungen in einer Zeit so rapide zugenommen haben, in der immer mehr Menschen immer weniger mit der Erde verbunden sind.
Beobachtungen und Untersuchungen deuten darauf hin, dass Barfußlaufen (auch "Earthing" oder "Grounding") die folgenden Vorteile hat:
- Verbessert den Schlaf
- Lindert Kopfschmerzen und Muskelverspannungen
- Verdünnt das Blut und verbessert den Blutdruck und den Blutfluss
- Bessert hormonelle Erkrankungen und Menstruationsbeschwerden
- Erhöht das Energieniveau
- Verringert oder beseitigt Jetlag
- Lindert chronische und akute Entzündungen im Körper
- Verbessert die Konzentration
- Harmonisiert die Körperrhythmen
- Schützt den Körper vor gesundheitsschädlichen elektromagnetischen Feldern
- Beschleunigt Heilungsprozesse im Allgemeinen
Wer gerade nicht nicht barfuß laufen kann, kann alternativ übrigens tatsächlich auch einen Baum umarmen oder sich an ihn lehnen: Seine Wurzeln reichen tief in das Erdreich hinein und wir übernehmen bei direktem Kontakt viel von seiner Schwingung.
Auch die Ernährung spielt beim Erden eine große Rolle: Alles, was direkt auf oder unter der Erdoberfläche wächst, kann uns mit der Schwingung der Erde versorgen. Hierzu zählen zum Beispiel, Karotten, Kartoffeln, Kohl, Kräuter, Zwiebeln... Je häufiger wir davon essen, desto mehr tun wir für unsere eigene Erdung.
Auch Mineralien und Edelsteine können uns dabei helfen uns zu erden. Erdende Steinen sind zum Beispiel: Hämatit, Rauchquarz, Obsidian, rote Koralle, Onyx, schwarzer Turmalin, Rubin, Granat, Pyrit, Tigereisen, schwarzer Opal und Moosachat. Man kann sie in der Tasche bei sich tragen, unter das Kopfkissen legen oder eingefasst als Schmuckstück verwenden.
Manchmal reicht es auch schon, den Kontakt mit dem Erdboden zu visualisieren. Wir stellen uns dazu vor, wie uns Wurzeln aus den Füßen mit dem inneren Kern der Erde verbinden und lassen die Erdenergie von unten hinauf in unseren Körper fließen.
Andere Möglichkeiten sich zu erden sind beispielsweise Gartenarbeit, Waldspaziergänge, Bewegung im Freien ganz allgemein (und das bei Wind und Wetter), praktische Arbeit mit den Händen.
Erdung unterstützt den Aufstieg
Ziel des spirituellen Aufstiegs ist eine Ausdehnung des Bewusstseins. Die Erweiterung des Bewusstseins ist ein natürlicher Prozess, denn das Universum oder Alles, was ist will sich in allen möglichen Facetten selbst erfahren. Alle Menschen werden irgendwann diesen Aufstieg vollziehen, der eine früher und der andere später. Alles, was ist, existiert in einer bestimmten Schwingungsfrequenz - der spirituelle Aufstieg bedeutet somit auch Schwingungserhöhung. Über die Schwingung sind wir mit unserem Umfeld verbunden. Damit ist jeder Mensch ein Teil von allem, was existiert.
Doch warum sollen wir uns erden, wenn wir doch mehr in die geistigen Bereiche vordringen wollen?
Gerade spirituelle Menschen laufen Gefahr, in ihrer spiriuellen Praxis ihren Halt oder den “Boden unter ihren Füßen” zu verlieren. Ein schlecht geerdeter Mensch fühlt sich oft in seinem Alltag gar nicht richtig präsent. Er verzettelt sich, ist gestresst, vergisst häufig Dinge.
Erdung bedeutet Achtsamkeit. Das heißt, im Hier und Jetzt zu leben und sich dadurch gedanklich nicht von Vergangenheit oder Zukunft dominieren, blockieren oder ablenken zu lassen. Alles annehmen, wie es ist, geschehen lassen, was geschehen soll: Auch das ist Spiritualität. Indem wir uns erden, können wir für unsere spirituelle Entwicklung deutlich mehr Stabilität, Verbundenheit und Klarheit erhalten.
Mehr Informationen:
https://transinformation.net/vom-nutzen-und-der-notwendigkeit-sich-zu-erden/
https://transinformation.net/studien-zeigen-was-mit-dem-menschlichen-koerper-geschieht-wenn-wir-auf-der-erde-barfuss-gehen/
Quellen:
Happinez 5/2019,
https://transinformation.net/vom-nutzen-und-der-notwendigkeit-sich-zu-erden/
https://spirituell-leben.org/aufstieg-und-erdung/
karmapop-Links zum Thema:
Gesund durch Earthing
Ein neues Bewusstsein: Übergang in die 5. Dimension
Alles, was ist (und wer wir sind)
Der Lichtkörperprozess: Wie sich unser Körper der neuen Schwingung anpasst
Bilder: Pixabay
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