Nie mehr krank? So gesund ist Kurkuma
An Kurkuma kommt man ja irgendwie gar nicht mehr vorbei. Zu Recht, denn seine gesundheitsfördernden Eigenschaften sind wirklich herausragend. Es gibt aber so viele Artikel über die Heilwirkung von Kurkuma, dass ich für Euch hier auf einen Blick noch mal alles Wichtige zu dem Thema zusammenfasse.
Kurkuma wird auch Gelbwurz oder indischer Safran genannt. Es gehört zu der Familie der Ingwergewächse. Die Pflanze stammt aus Indien bzw. aus Südostasien, wo sie seit 5.000 Jahren als heilig verehrt wird. Genauso lange wird sie auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda, der indischen Medizin, verwendet. In Europa wurde sie zuerst als Küchenkraut bekannt; seit ca. 50 Jahren beschäftigt man sich auch hier mit der medizinischen Heilwirkung des Kurkumas. Der wichtigste Inhaltsstoff der Kurkuma-Pflanze ist das Curcumin.
Curcumin bekämpft Entzündungen
Kurkuma ist neben Zink, Kupfer, Natrium und Kalium reich an Kalzium und Magnesium. Wer auf tierische Produkte verzichten möchte, sorgt mit Kurkuma also schon für eine Extraportion Kalzium (wobei der Nutzen von Milchprodukten zur Kalzium-Versorgung ja eh umstritten ist, aber das ist ein anderes Thema). Außerdem versorgt es den Körper mit Vitamin C, Eisen, Vitamin B6 und Biotin.
Curcumin besitzt stark entzündungshemmende Eigenschaften. Alle entzündlichen Prozesse im Körper wie Arthritis, Arthrose oder Rheuma können mit Kurkuma gelindert werden.
Die Wirkstoffe des Kurkumas stimulieren die Bildung von Magen- und Gallensaft und regen so die Verdauung an. Besonders die Fettverdauung wird gefördert. Völlegefühl, starke Blähungen, Druck im Bauch oder eine verlangsamte Verdauung können mit Kurkuma gelindert werden. Curcumin regt den Stoffwechsel an und unterstützt das Abnehmen. Es erhöht den Gallenfluss und hilft somit bei Gallenbeschwerden. Außerdem schützt es vor Leberzirrhose und Leberfibrose bei nichtalkoholischer Fettleber.
Etwa 3000 Studien haben sich mit der Heilwirkung des Curcumins bei Krebs beschäftigt. Gesicherte Erkenntnisse über die positive Wirkung gibt es für folgende Krebsarten: Hautkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs und Gebärmutterhalskrebs. Außerdem stimuliert es generell das Immunsystem, was sich natürlich auch auf die Behandlung von Krebs positiv auswirkt.
Curcumin entgiftet den Körper
In Studien hat man die Wirksamkeit von Kurkuma bei der Entstehung von Diabetes Mellitus bei Patienten mit Glukoseintoleranz untersucht: Nach 9 Monaten hatte sich bei einem Teil der Patienten aus der Placebo-Gruppe eine Diabetes entwickelt. Aus der Kurkuma-Gruppe erkrankte kein Patient. Bei der durch Adipositas hervorgerufenen Typ-II Diabetes besteht eine Insulin-Resistenz. Curcumin soll auch diese Resistenz positiv beeinflussen können.
Auch Demenz- und Alzheimer-Studien bestätigen die Wirksamkeit des Curcumins: Man geht heute davon aus, dass Alzheimer durch Ablagerungen oder Plaques zwischen den Nervenzellen im Gehirn entsteht. Diese Ablagerungen bestehen aus fragmentierten Proteinen, die Entzündungen im Gehirn hervorrufen. Es ist bekannt, dass Curcumin durch seine antioxidativen Fähigkeiten diese Oxidation und die Entzündungen verhindern kann. Es ist auch belegt, dass die tägliche Einnahme von Kurkuma die Gedächtnisleistung von Demenzkranken steigern kann.
Curcumin wirkt stark entgiftend. Es kann nervenschädliche Fluoride unschädlich machen. Das ist wichtig, weil die Fluoridierung von Trinkwasser und Zahnpasta in den Verdacht geraten ist, schwere neurotoxische Schäden im Gehirn zu verursachen. Wer sich regelmäßig die Zähne mit Kurkuma putzt, kann Karies und Parodontose schon wirksam vorbeugen. Außerdem macht es die Zähne schön weiß (glaubt man nicht bei der Farbe, aber ist so).
Kurkuma macht schön
Kurkuma ist ein echtes Schönheitsmittel: Es wirkt nicht nur antibakteriell und abschwellend, sondern fördert auch die Hautdurchblutung. Wegen des hohen Gehalts an natürlichen Antioxidantien schützt Kurkuma vor Faltenbildung und vorzeitiger Hautalterung. Auch empfindliche Haut, die zu Entzündungen neigt, profitiert von der reichhaltigen Pflege mit Kurkuma. Bei Pickeln, Herpes, Pilzbefall oder Ekzemen sollte man immer Kurkuma (innerlich bzw. äußerlich als Paste angewendet) in die Behandlung mit einbeziehen.
Der regelmäßige Verzehr von Kurkuma kann langfristig zu schönem, dichtem und fülligem Haar verhelfen. Bei Schuppenbefall kann das gelbe Pulver (vermischt mit Öl) direkt in die Kopfhaut einmassiert werden.
Kurkuma unterstützt den Aufbau von gesundem Bindegewebe und Kollagen. Deshalb kann Kurkuma als Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung maßgeblich zu schönen, festen Nägeln mit gesunder Nagelhaut beitragen.
Mein Tipp: Wer es praktisch mag, kann Kurkuma fertig als Kapseln kaufen. Kurkuma-Pulver könnt Ihr in Supermärkten, asiatischen oder Bioläden bekommen. Streut es so oft es geht über Euer Essen bzw. verwendet es als Bestandteil von Suppen. Wichtig!!: Immer eine Prise schwarzen Pfeffer hinzu geben, denn er erhöht die Heilwirkung des Curcumins um ein Vielfaches!
Bleibt gesund und schön!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen