Alles ist Jetzt (Warum Zukunft und Vergangenheit nur Illusionen sind)
Buddha soll einst gesagt haben: „Es gibt keinen Weg zum Glück – glücklich sein ist der Weg.“ Damit hatte er vermutlich recht. Allerdings: Jede/r von uns kennt Zeiten, da ist man einfach unglücklich. Das Glück der vergangenen Tage scheint für immer vorüber und das zukünftige Glück - wenn es das überhaupt gibt, daran glaubt man in solchen Momenten ja nicht - in weiter Ferne. Und nun?
Betrachten wir zunächst die Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Vergangenheit bezeichnet - darüber sind sich wohl alle einig - eine Zeit, die vorbei ist. Einen Augenblick, in dem alles haargenau so ist, wie es noch vor einer Sekunde war, wird es nie wieder geben. Die Vergangenheit existiert nur noch in der Erinnerung.
Auch die Zukunft ist ein Konstrukt, das lediglich in unseren Gedanken besteht und auf unserer Vorstellung und Erwartung von kommenden Ereignissen basiert. Alles könnte aber auch ganz anders kommen (was ja auch nicht selten passiert).
Die Gegenwart ist also die einzige Zeit, die wahrnehmbar "ist". Sie ist ein Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft - also einem Teil, der war und nicht ist und einem anderen Teil, der sein wird und noch nicht ist. Beides ist also so gesehen nicht real. Der einzige Bezugspunkt, von dem alles Andere ausgeht, ist der aktuelle Augenblick. Oder anders ausgedrückt: "Vergangenheit und Zukunft gibt es nicht. Es gibt nur eine unendlich kleine Gegenwart. In dieser eben vollzieht sich das Leben." (Leo Tolstoi)
Allerdings ist "jetzt" eine Zeit, in der man sich in der Regel am wenigsten aufhält. Viele Menschen quälen sich mit der Frage, warum dies oder das Ereignis in der Vergangenheit so und nicht anders verlaufen ist oder dass man doch endlich glücklich wäre, wenn dieses oder jenes Ereignis in der Zukunft eintreffen würde. Dabei ist Zeit nur eine Einbildung: Es ist noch nie etwas in der Vergangenheit geschehen und noch nie etwas in der Zukunft. Alles geschieht in der Gegenwart. Auch die Dinge der Vergangenheit waren Gegenwart, als sie geschahen. Jetzt existiert davon nur noch die Erinnerung. Und das Erinnern findet auch in der Gegenwart statt. Genau so ist es mit der Zukunft: Sie ist so lange unwirklich, bis sie zur Gegenwart geworden ist.
Glücklichsein funktioniert also tatsächlich nur: jetzt. Wer seinem Leben für die Zukunft eine andere Richtung geben möchte, kann das immer nur "jetzt" tun. Was wir heute denken, fühlen und entscheiden wird irgendwann Realität - in einem Moment, der dann auch "jetzt" ist. Alles ist immer "jetzt", man selbst befindet sich immer in der Gegenwart - ein auf ewig ausgedehnter Moment, den es schon immer gab, gibt und geben wird. Zeit ist keine Reihe von Augenblicken, sondern eine psychische Anordnung von persönlichen Erfahrungen. Was die Ereignisse voneinander trennt, ist nicht die Zeit, sondern unsere Wahrnehmung. Die Vorstellung von Vergangenheit und Zukunft hilft uns lediglich dabei, die Dinge irgendwie zu ordnen, "auf die Reihe" zu bringen. Wir leben aber nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern jetzt. Und man kann eben kein Glück empfinden, wenn man sich immer auf das Gegenteil konzentriert. Man kann keine Fülle ins Leben ziehen, wenn der eigene Focus auf dem Mangel liegt - auf dem, was man nicht mehr oder noch nicht hat. Nichts ist wirklich schlecht. Es "ist" einfach. Schlecht wird es erst durch die eigenen Gedanken.
Wenn wir uns also so oft es geht gedanklich in der Gegenwart aufhalten und uns nicht in vergangenen oder zukünftigen Szenarien verlieren, können wir aus der Präsenz der Gegenwart handeln und aus dieser schon immer existierenden Quelle unsere Lebensenergie beziehen. Hat man das verinnerlicht, werden auch die Sorgen weniger. Wenn es keine Zukunft gibt, sondern nur Gedanken über die Zukunft, dann werden die Sorgen automatisch kleiner, denn bei den meisten handelt es sich um reine Fantasie. Sorgen verändern die Zukunft nicht, belasten aber die Gegenwart. Jenseits von Vergangenheit und Zukunft existiert ein unendlicher gegenwärtiger Moment und dort herrscht: Frieden. 💜
Betrachten wir zunächst die Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Vergangenheit bezeichnet - darüber sind sich wohl alle einig - eine Zeit, die vorbei ist. Einen Augenblick, in dem alles haargenau so ist, wie es noch vor einer Sekunde war, wird es nie wieder geben. Die Vergangenheit existiert nur noch in der Erinnerung.
Auch die Zukunft ist ein Konstrukt, das lediglich in unseren Gedanken besteht und auf unserer Vorstellung und Erwartung von kommenden Ereignissen basiert. Alles könnte aber auch ganz anders kommen (was ja auch nicht selten passiert).
Die Gegenwart ist also die einzige Zeit, die wahrnehmbar "ist". Sie ist ein Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft - also einem Teil, der war und nicht ist und einem anderen Teil, der sein wird und noch nicht ist. Beides ist also so gesehen nicht real. Der einzige Bezugspunkt, von dem alles Andere ausgeht, ist der aktuelle Augenblick. Oder anders ausgedrückt: "Vergangenheit und Zukunft gibt es nicht. Es gibt nur eine unendlich kleine Gegenwart. In dieser eben vollzieht sich das Leben." (Leo Tolstoi)
Allerdings ist "jetzt" eine Zeit, in der man sich in der Regel am wenigsten aufhält. Viele Menschen quälen sich mit der Frage, warum dies oder das Ereignis in der Vergangenheit so und nicht anders verlaufen ist oder dass man doch endlich glücklich wäre, wenn dieses oder jenes Ereignis in der Zukunft eintreffen würde. Dabei ist Zeit nur eine Einbildung: Es ist noch nie etwas in der Vergangenheit geschehen und noch nie etwas in der Zukunft. Alles geschieht in der Gegenwart. Auch die Dinge der Vergangenheit waren Gegenwart, als sie geschahen. Jetzt existiert davon nur noch die Erinnerung. Und das Erinnern findet auch in der Gegenwart statt. Genau so ist es mit der Zukunft: Sie ist so lange unwirklich, bis sie zur Gegenwart geworden ist.
Zeit ist eine psychische Anordnung von Erfahrungen
Glücklichsein funktioniert also tatsächlich nur: jetzt. Wer seinem Leben für die Zukunft eine andere Richtung geben möchte, kann das immer nur "jetzt" tun. Was wir heute denken, fühlen und entscheiden wird irgendwann Realität - in einem Moment, der dann auch "jetzt" ist. Alles ist immer "jetzt", man selbst befindet sich immer in der Gegenwart - ein auf ewig ausgedehnter Moment, den es schon immer gab, gibt und geben wird. Zeit ist keine Reihe von Augenblicken, sondern eine psychische Anordnung von persönlichen Erfahrungen. Was die Ereignisse voneinander trennt, ist nicht die Zeit, sondern unsere Wahrnehmung. Die Vorstellung von Vergangenheit und Zukunft hilft uns lediglich dabei, die Dinge irgendwie zu ordnen, "auf die Reihe" zu bringen. Wir leben aber nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern jetzt. Und man kann eben kein Glück empfinden, wenn man sich immer auf das Gegenteil konzentriert. Man kann keine Fülle ins Leben ziehen, wenn der eigene Focus auf dem Mangel liegt - auf dem, was man nicht mehr oder noch nicht hat. Nichts ist wirklich schlecht. Es "ist" einfach. Schlecht wird es erst durch die eigenen Gedanken.
Wenn wir uns also so oft es geht gedanklich in der Gegenwart aufhalten und uns nicht in vergangenen oder zukünftigen Szenarien verlieren, können wir aus der Präsenz der Gegenwart handeln und aus dieser schon immer existierenden Quelle unsere Lebensenergie beziehen. Hat man das verinnerlicht, werden auch die Sorgen weniger. Wenn es keine Zukunft gibt, sondern nur Gedanken über die Zukunft, dann werden die Sorgen automatisch kleiner, denn bei den meisten handelt es sich um reine Fantasie. Sorgen verändern die Zukunft nicht, belasten aber die Gegenwart. Jenseits von Vergangenheit und Zukunft existiert ein unendlicher gegenwärtiger Moment und dort herrscht: Frieden. 💜
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