Krankheiten, Ängste, Depressionen: Wie hole ich abgespaltene Seelenanteile zu mir zurück?


Jedes Lebewesen besitzt eine Seele. Am Ende eines Lebens vergeht der Körper, die Seele aber stirbt nie. Sie geht wieder ein in die Ur-Seele, die Quelle, in Alles, was ist. Der einzige Unterschied zwischen Leben und Tod ist, dass die Seele nun keinen Körper mehr besitzt, mit dem sie sich hier auf der Erde bewegen und Erfahrungen machen kann - bis sie wiederum inkarniert (Carne: lat. = Fleisch = "zu Fleisch werden").

Obwohl wir von "der" einen Seele eines Menschen sprechen, handelt es sich in Wirklichkeit um viele Teilseelen, aus denen sich eine Seele zusammensetzt, vergleichbar mit eine Puzzle. Sind alle Teile beisammen, ist die Seele in ihrer vollen Kraft, sie kann sich entfalten und hier auf der Erde ihren Seelenplan verwirklichen. Sie weiß um die Aufgaben, die sie sich für diese Inkarnation vorgenommen hat, und kann auf ihre Fähigkeiten und Potenziale im Einklang mit dem Göttlichen Prinzip zurückgreifen. 

Im Laufe unserer vielen Leben hier auf der Erde erlebt jeder Mensch aber traumatische Situationen. Dabei muss es sich nicht immer um schwere Traumatisierungen handeln wie Krieg, Gewalt oder Vergewaltigung. Ein traumatisches Erlebnis kann auch der Verlust des Arbeitsplatzes, der Wohnung oder der Tod eines geliebten Menschen sein. Was eine Seele als traumatisch empfindet, ist ganz individuell. So kann für ein Kind der Tod seines Haustieres genau so traumatisch sein wie Mobbing an der Schule oder eine lieblose Erziehung.

Allen Situationen gemeinsam ist, dass wir ihnen zum Zeitpunkt des Erlebens nicht gewachsen sind. 

Traumata kann man kaum vermeiden. Werden sie allerdings im Nachhinein nicht angeschaut, geklärt und verarbeitet, "haftet" das Trauma an der Seele und bleibt dort unter Umständen über viele Inkarnationen bestehen. Manche Traumata sind allerdings so schwerwiegend, dass sich ein Seelenanteil mit genau dieser Erfahrung abspaltet, um das Überleben des Menschen zu sichern. So gesehen handelt es sich hier also um einen Schutzmechanismus, damit der Mensch trotz dieses schlimmen Erlebnisses weiter existieren kann. 

Durch diesen Abspaltungsprozess geht der Seele allerdings auch ein Teil ihrer Energie verloren, denn nun "fehlt" ihr ja quasi ein Stück. Diese Energie steht ihr für das weitere Leben und für alle anderen Leben nicht mehr zur Verfügung - sie ist geschwächt. Diese Schwächung kann sich nun durch unterschiedliche Symptome äußern: Krankheiten, Ängste, Schlafstörungen, Depressionen... Der Mensch befindet sich nicht in seiner vollen Lebenskraft, läuft sozusagen mit "angezogener Handbremse" durchs Leben. Das gleiche gilt für Potentiale und Fähigkeiten, die mit abgetrennt werden. Alle Versuche, die Symptome zu lindern oder die Lücken zu füllen, schlagen fehl oder sind nicht von Dauer, denn der Ursprung des Problems liegt ja ganz woanders. Erst das "Zurückholen" des oder der abgespaltenen Seelenanteile (häufig sind es mehrere, die wir im Laufe des Lebens "verlieren") kann in solchen Fällen dauerhaft Erfolg bringen.

Wie holt man Seelenanteile zurück?


Glücklicherweise sind Seelenanteile nicht für immer verloren. Sie verschwinden nicht vollständig, sondern bleiben mit der Seele (ihrer Heimat) wie mit einem unsichtbaren Band verbunden - befinden sich allerdings außerhalb des lebenserhaltenden, kraftspendenden Energiefeldes. Von dort aus senden sie für uns unbewusste Impulse, die sich in diffusen Gefühlen, überzogenen Reaktionen oder Ängsten äußern können. 

Um sie wieder vollständig einzubinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Häufig kann man sie schon mit einer einzigen Maßnahme zurückholen, manchmal braucht es mehrere Versuche - je nach dem, wie schwer das entsprechende Trauma war oder wie lange es schon unverarbeitet besteht. Es kann auch vorkommen, dass sich ein Selenanteil nach dem Zurückholen erneut abspaltet, weil der Schmerz noch zu groß ist bzw. erst noch andere Dinge im Leben geklärt werden müssen. 

Grundsätzlich ist es ratsam, sich mit belastenden Erlebnissen auseinanderzusetzen, auch, wenn es weh tut. Nur, weil man sie verdrängt, sind sie ja nicht weg. Früher oder später drängen sie an die Oberfläche, häufig in Situationen, die auf den ersten Blick scheinbar gar nichts mit dem Erlebnis selbst zu tun  haben. Oder nachts, indem sie sich in (Alb-)Träumen zeigen. All das können Hinweise der Seele sein, dass es hier noch etwas zu tun und aufzulösen gibt. 

Welche Therapieform man für sich wählt, muss jede*r selbst entscheiden. Manchen Menschen hilft es 
schon, über Erlebtes zu sprechen. Andere müssen die entsprechenden Situationen emotional nacherleben, um sie loszulassen; ein*e ausgebilete*r Therapeut*in kann dabei helfen, durch diesen Prozess zu gehen.

Sehr hilfreich kann auch eine systemische Aufstellung sein: Hier können Zusammenhänge deutlich werden, die wir rein rational nicht erfassen können. Die neuen Sichtweisen, die sich daraus entwickeln können, werden von Klient*innen in der Regel als große Entlastung empfunden (https://systemaufstellung.com/).

Weil in unserer Aura - unserem Energiefeld - alle Erfahrungen, die unsere Seele jemals in diesem oder in einem anderen Leben gemacht hat, gespeichert sind, ist es hilfreich, genau hier anzusetzen: Mit einem erfahrenen Auratherapeut*in, der/die in der Aura "lesen" kann, ist es möglich, verlorene Seelenanteile aufzuspüren und zurückzuholen. 

Eine wirksame Methode ist auch die Rückführung bzw. stellvertretende Rückführung in andere Leben. Hier geht der/die Klient*in zum eigentlichen Ursprung - ein anderes Leben - seines Traumas zurück. Alleine das Wissen darum, woher die Probleme in Wirklichkeit kommen, kann schon als sehr entlastend empfunden werden. Anschließende Heilarbeit kann das Trauma dann tatsächlich auflösen. 
In der stellvertretenden Rückführung reist nicht der/die Klient*in selbst in eins seiner Leben, sondern der/die Behandelnde*r. Das kann u.a. dann sinnvoll sein, wenn die Angst vor dem Hinsehen, die Blockaden zu groß oder das Trauma zu mächtig ist, um es selbst noch einmal zu durchleben (für mehr Informationen zur stellvertretenden Rückführung könnt Ihr mich gerne kontaktieren). 

Bei weniger heftigen Traumata kann man auch selbst viel dazu beitragen, verlorene Seelenanteile zu sich zurückzuholen, zum Beispiel in einer Meditation. Diese könnt Ihr im Stillen durchführen oder Ihr verwendet eine geführte Mediation (zum Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=DPDRkRCGZ-Q).

Wichtig ist immer der eigene Auftrag, den Ihr am besten laut aussprecht. Zum Beispiel: 

"Alle Seelenanteile, die ich bewusst oder unbewusst in diesem oder in einem anderen Leben abgespalten habe, um mich selbst zu schützen, hole ich jetzt und für immer zu mir zurück. Meine Seele ist nun wieder vollständig und kann ihr volles Potential entfalten. So sei es. Danke."

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Quelle:

Bild: Pixabay

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