Seelische Blockaden lösen (wie sie entstehen und wie wir sie auflösen können)

Wenn wir den Eindruck haben, dass uns das Leben immer wieder Steine in den Weg legt, wir immer am gleichen Punkt scheitern und uns ständig im Kreis drehen, wenn wir das Gefühl haben, uns immer selbst im Weg zu stehen und keinen Ausweg finden, egal, wie sehr wir uns bemühen - dann könnte es sich um eine seelische Blockade handeln.

Anzeichen für eine Blockade können sein:

Die Gedanken kreisen immer wieder um das gleiche Thema

Das Gefühl, dass alles nicht so läuft, wie man es gerne hätte

Man glaubt, keine Kontrolle über das Geschehen zu haben

Der Eindruck, anderen gelingt immer alles, nur einem selbst nicht

Immer wiederkehrende Ängste

Chronische Krankheiten und Depressionen

Sich wiederholende Geld-, Beziehungs- oder Jobprobleme

uvm.

Seelische Blockaden sind Programme in unserem Unterbewusstsein, die uns am Fortkommen im Leben hindern können. Sie entstehen vor allem in psychischen Ausnahmesituationen. Das sind Situationen, die wir im Moment des Geschehens nicht verarbeiten können, weil der seelische Schmerz zu groß ist (man spricht auch von Trauma). Die Seele wird damit nicht fertig und bildet Strategien aus, um mit dem Schmerz zurecht kommen zu können.
Dies ist eigentlich ein guter Mechanismus, denn er sichert unser Überleben - in der akuten Situation. Das Problem: Bleibt der verdrängte Schmerz bestehen, d.h. ist er in unserem Energiesystem abgespeichert, werden wir immer wieder diese Vermeidungsprogramme aufrufen - obwohl sie der jetzigen Lebenssituation gar nicht mehr entsprechen. Aus Angst vor weiteren Verletzungen verschließen wir unser Herz - und erschaffen eine Blockade. Und weil dieser Prozess weitestgehend unbewusst abläuft, können wir ihn mit unserem Bewusstsein schwer erkennen und allein mit unserem Willen nicht beeinflussen.

Glaubenssätze


Doch nicht nur traumatische Situationen können für die Entstehung von Blockaden verantwortlich sein. Auch tief verankerte Glaubenssätze können uns daran hindern, das im Leben zu erreichen, was wir uns wünschen.
Ein Beispiel: Ein Mensch hat immer wieder Geldprobleme. Egal, wie er sich abrackert, das Geld reicht nie. Andere dagegen scheinen den Reichtum mühelos anzuziehen. Warum ist das so?
Verantwortlich dafür können tief verankerte Glaubenssätze sein wie "Geld verdirbt den Charakter", "Geld ist schmutzig", "Für Geld muss man hart arbeiten", "Man kann nicht alles haben" usw.. Dieses Programm läuft permanent im Hintergrund ab und aufgrund des Gesetzes der Anziehung (Das Gesetz der Anziehung) zieht der betreffende Mensch den Mangel immer wieder an - und eben nicht den Reichtum.
Es gibt jemanden, der öfter an Geld denkt, als der reiche Mann: der arme Mann. Wer in seinen Überzeugungen über Armut stecken bleibt, kann seine Energie nur in diesen angstvollen Gedanken kanalysieren. Jeder Widerstand zwischen uns und der finanziellen Fülle verhindert aber deren Erfüllung.

Es heißt, auf 11 Kilometer Unbewusstes kommen 15 Millimeter Bewusstes (Vera Birkenbihl). Bewusst oder Unbewusst: Beides beeinflusst unsere energetische Signatur. Was wir vom Leben erhalten ist das, was wir vorher ausgesendet haben - bewusst oder eben unbewusst.
Wir alle möchten ein erfülltes Leben führen - auf allen Ebenen. Gleichzeitig sind wir neidisch auf jene, denen das scheinbar mühelos gelingt. Aber negative Energien wie Neid oder Eifersucht auszusenden bewirkt, dass man genau das nicht bekommt, was man ja eigentlich viel lieber haben möchte. Sondern meistens das Gegenteil. Unsere Überzeugungen formen unsere Realität.
 
Glaubenssätze können viele Themen betreffen: Geld, den eigenen Körper, Beziehungen, Sexualität usw. - wir können einen Begriff beliebig gegen den anderen austauschen, das Prinzip ist das gleiche. Glaubenssätze entstehen oft schon in unserer Kindheit, das heißt, wir sind damit aufgewachsen und haben uns sozusagen daran "gewöhnt". Im Erwachsenenalter sind diese Glaubenssätze unbewusst immer noch aktiv - obwohl sie gar nicht unserer jetzigen, erwachsenen Wahrheit entsprechen.

Die Rolle des Ego


Das Ego ist eitel. Es möchte, dass alles so läuft, wie es das will. Und Veränderungen mag das Ego überhaupt nicht. Für das Ego sind Veränderungen purer Stress! Eine Blockade könnte somit sogar dann erst entstehen, wenn das Ego den aktuellen Zustand verlassen soll. Das innere Programm lautet dann: "Entwickele Dich nicht weiter! Der aktuelle Zustand soll für mich (das Ego) genau so angenehm bleiben wie er ist."
Doch nicht nur das eigene Ego kann einen selbst blockieren, sondern auch das Ego Anderer. Die Tatsache, dass es Menschen im eigenen Umfeld geben könnte, die eine Veränderung an uns gar nicht gerne sehen würden und die Angst, dass wir dann am Ende allein dastehen könnten, könnte uns unter Umständen davon abhalten, uns zu verändern. Wir sind soziale Wesen und wollen geliebt werden. Wir wollen niemanden verärgern oder gar überfordern. Leider blockieren wir uns auf diese Weise selbst.

Loslassen lernen


Der erste Schritt zum Abbau von Blockaden ist: Loslassen. Wer an seiner Vergangenheit festhält, der holt sie immer wieder in die eigene Gegenwart, das heißt: Sie bleibt lebendig. Die damit verbundene Verwundung und der Schmerz ebenfalls. Wer in einer Endlosschleife aus Leid, Wut und Frustration gefangen bleibt, der leidet täglich weiter. Wir ziehen damit nicht nur immer wieder neues, unerwünschtes Leid an, sondern erzeugen so auch permanent ein niedriges Schwingungsniveau.

Das betrifft nicht nur unsere Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. Wer sich ständig ausmalt, was alles Schlimmes passieren könnte, verbringt den Großteil der Gegenwart damit, sich mit gedanklichen Szenarien zu beschäftigen die 1. noch gar nicht geschehen sind und 2. vermutlich gar nicht geschehen werden. Menschen, die diesen Ballast mitunter jahrelang mit sich herumschleppen, können so die Entstehung von gravierenden Erkrankungen fördern, denn Gedanken beeinflussen die Materie und nicht umgekehrt.

Was nicht funktionieren wird ist, das Problem einfach zu ignorieren und zu verdrängen. Eine Regel lautet: "Was man ansieht, das kann gehen. Was man unterdrückt, das wird größer." Was man unterdrückt ist letztendlich immer noch präsent und wird über kurz oder lang wieder in das eigene Bewusstsein gelangen - vermutlich mit noch größerer Wucht, um "endlich" gesehen zu werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir uns unseren eigenen Ängsten stellen, darüber sprechen, uns aktiv damit auseinandersetzen und nach und nach dafür sorgen, dass wir mit dem entsprechenden Problem abschließen können. Angst an sich ist nicht Schlechtes - im Gegenteil. Angst bewahrt uns vor Situationen, die uns schaden könnten. Problematisch wird Angst erst, wenn die vermeintliche Bedrohung gar nicht mehr existiert oder sowieso nie existieren wird. Dann blockiert uns die Angst, lässt uns nicht los und stellt sich uns permanent in den Weg. Anders ausgedrückt: Wenn Du nicht auf Deine Angst zu läufst, dann wird sie auf Dich zu laufen.

Warum Vergleiche unglücklich machen


Wir Menschen haben die Angewohnheit, uns mit anderen zu vergleichen: Wenn wir andere anschauen, dann sind sie vermeintlich immer schöner, erfolgreicher, glücklicher oder gesünder als wir selbst. Sich mit anderen zu vergleichen schwächt aber die eigene Energie. Wir verschwenden unsere Energie an etwas, was 1. gar nicht stimmt (jeder Mensch hat Probleme, nur andere) und 2. uns selbst überhaupt nicht weiterbringt. Außerdem erzeugen wir damit negative Gedankenmuster (siehe oben).
Wenn wir uns mit anderen vergleichen, setzen wir Maßstäbe an uns an, die uns womöglich überfordern und uns unglücklich machen, weil es nicht unsere eigenen Maßstäbe sind. Aber: Jeder Mensch hat seinen eigenen Lebensplan. Menschen befinden sich immer auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen und jeder hat das Recht so zu sein, wie er jetzt gerade ist.

Wenn wir uns schon vergleichen, dann sollte uns der Vergleich als positiver Ansporn und Vorbild dienen. Jeder von uns kann schön, erfolgreich, reich, glücklich und gesund sein. Niemand hat die Fülle für sich allein gepachtet. Das Universum besteht aus unendlicher Fülle und es ist für jeden von uns genug davon da.

Wenn wir unsere Urteile über Richtig oder Falsch fallen lassen, werden wir die göttliche Essenz in jedem Menschen und in jedem anderen Lebewesen erkennen - egal, was er oder es nach außen hin darstellt. Wir sind nicht unsere äußere Hülle. Wir sind nicht unsere Probleme, Gedanken und Gefühle. All das verändert sich und ist vergänglich. Das, was wir in unserer Tiefe sind - nämlich göttliche Wesen -, das bleibt für immer bestehen. Das ist unantastbar. All unsere Probleme werden kleiner, wenn wir uns daran erinnern. 💛


Möglichkeiten, um Blockaden zu lösen:

Affirmationen (https://secret-wiki.de/wiki/Affirmationen)
Gebete (https://www.david-vosen.de/david-vosen-blog/uebungen-energetische-blockaden-aufloesen/)
Auratherapie  https://karmapop.blogspot.com/2017/08/heilen-im-energiekorper-so-funktioniert.html)
Aura Soma (https://www.aurasoma.de/aura-soma/)
Aufstellungsarbeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Familienaufstellung)
Bachblüten (https://www.bach-blueten-portal.de/bachblueten-ratgeber/bachblueten-wirkung/)
Hypnose (https://hypnose.de/)
(geführte) Meditationen (z.B. bei Youtube)

uvm.


Quellen:

Bahar Yilmaz (baharyilmaz.com)
Alles ist Energie (allesistenergie.net)
Veit Lindau (veitlindau.com)

karmapop-Links zum Thema:

Die Kunst des Loslassens
Alles, was ist (und wer wir sind)
Warum wir einen Körper haben, aber nicht unser Körper sind
Glaubenssätze (wann sie uns nutzen und wie wir die auflösen, die uns im Weg stehen)
Das Gesetz der Anziehung
Die Unendlichkeit der Seele (Warum wir unsterblich sind)
Die Seele: Was ist das?
Frequenzwechsel: Wie wir unsere Schwingung dauerhaft erhöhen


Bilder: Pixabay

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