Engel, Seelenführer, Geistwesen: So stellen wir Kontakt zur Geistigen Welt her



Viele Menschen fragen sich, was außerhalb unserer wahrnehmbaren Welt existiert, ob es überhaupt so etwas wie Engel, Seelenführer oder andere Wesenheiten gibt, mit denen wir kommunizieren können. Schließlich kann man sie in der Regel nicht sehen und nicht anfassen und kann daher nicht sicher sein, ob "da oben" überhaupt jemand zuhört.

Andererseits gibt es Situationen, in denen uns völlig klar ist, dass eine höhere Macht die Fäden in der Hand gehalten haben muss. Wir sind beispielsweise knapp einem schweren Unfall entgangen und sind uns sicher, dass wir in dieser Situation einen Schutzengel hatten. Oder wir trafen genau zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Menschen. Oder wir wurden mit hilfreichen Informationen versorgt, und zwar genau dann, als es für uns wichtig war. 
Vielleicht erleben wir in bestimmten Momenten aber auch eine direkte Inspiration und nehmen die leise Stimme in unserem Inneren ganz deutlich wahr - wir wissen plötzlich, was in der derzeitigen Situation zu tun ist. Woher auch immer diese Inspiration kam: Es scheint, als seien wir geführt worden. Und es war immer genau richtig für uns. 

Wie können wir also diese weise Führung für unser Leben besser erschließen, um noch mehr in den Genuss der höheren Weisheit und übergeordneten Sichtweise zu gelangen? 

Kontakt mit der geistigen Welt aufnehmen


Die geistige und die materielle Welt sind nie voneinander getrennt. Ihre Grenzend sind fließend. So wie geistige Wesen in unsere Welt eintreten können, so können auch wir in die Geistige Welt reisen.

Unsere geistigen Freunde sind immer für uns da. Sie verstehen alles, was wir sagen, sie kennen unsere Wünsche, sie wissen, wann wir leiden. Jedes unser Ansinnen stößt auf Resonanz. Das einzige, was diese Verbindung stört, ist unser Verstand. So wertvoll unser Verstand für unser tägliches Leben ist: Übernimmt er zu sehr die Kontrolle, übertönt er mit seinem Gedankenlärm die zarte, oft kaum wahrnehmbare Verbindung zur Geistigen Welt. Übernimmt der Verstand die Führung, empfinden wir  automatisch eine (scheinbare) Trennung zwischen der geistigen und der physischen Welt. Im normalen Wachzustand, in dem wir uns in der Regel jeden Tag befinden, erlebt sich ein Individuum als innerhalb seines physischen Körpers existierend. Es grenzt sich von seiner Umwelt durch seine Körperhülle ab und fühlt sich als etwas vom "Rest" Getrenntes. Es befindet sich nur dort, wo sich auch sein Körper aufhält. So kommt es, dass wir uns wie "abgeschnitten" fühlen - obwohl wir doch immer verbunden sind.

Mit der Geistigen Welt zu kommunizieren bedeutet, innerlich still zu sein, das Gedankengeplapper im Kopf zu beruhigen und die eigene Wahrnehmung zu erweitern. In diesem veränderten Bewusstsein können sich die Grenzen der Wahrnehmung von Ort und Zeit verschieben. Um das zu erreichen  begeben wir uns am besten dorthin, wo wir nicht gestört und abgelenkt werden. Wir setzen uns hin, schließen die Augen und tun einfach nichts außer atmen. Mit der Zeit spüren wir, wie sich immer mehr Ruhe in uns ausbreitet; Gedanken, die aufkommen, lassen wir einfach vorbeiziehen wie Wolken.

Sobald wir zentriert und gegenwärtig sind und uns nicht von flüchtigen Gedanken davontragen lassen, können wir in Kontakt mit der Geistigen Welt treten: innere Dialoge, Bilder, Sequenzen, Gefühle oder völlig andere Bewusstseinszustände... Was uns in diesem Kontakt erwartet, kann ganz unterschiedlich sein. Vertraut einfach auf das, was sich Euch zeigt. Regeln gibt es nicht. Alles ist möglich.

Auch in der Nacht können uns Antworten erreichen: Wir können der Geistigen Welt vor dem Einschlafen eine Frage stellen. Direkt nach dem Aufwachen sind unsere Träume in der Regel noch präsent und am besten, man schreibt direkt auf, was man empfangen hat. Mit etwas Übung und Geduld erinnert man sich immer besser.
Häufig findet auch eine Informationsübergabe während der Einschlaf- und Aufwachphasen statt. In solchen Momenten überschreiten wir die Schwelle zur anderen Welt, der Verstand ist ruhig und der Kontakt gelingt mühelos.

Wir können unsere geistigen Helfer um jede Information bitten, die wir benötigen. Mitunter erhalten wir direkt eine Antwort. Es ist aber genau so möglich, dass uns die Information auf anderen Wegen erreicht. Achtet also in der darauffolgenden Zeit auf äußere Zeichen, "Zufälle", Fügungen. Erwartet in jedem Moment die Antwort auf Eure Frage. Es wird sie geben, wenn Ihr lernt, zuzuhören.

Wer sich auf Impulse seiner geistigen Ratgeber mehr und mehr einlässt wird feststellen, dass sich mit der Zeit eine völlig neue Sichtweise auf das Leben erschließt. Das kann auch ganz konkrete Auswirkungen auf den Lebensalltag haben und eine große Hilfe bei der Bewältigung von herausfordernden Situationen und bei Entscheidungsfindungen sein. Wenn wir beispielsweise die Sinnhaftigkeit von schmerzhaften Geschehnissen erkennen, dann fällt es uns leichter, diese als notwendige Lernaufgaben zu akzeptieren.

Zweifel sind übrigens ganz normal. Man fragt sich, ob man sich das alles nicht vielleicht doch nur eingebildet hat und sucht nach Beweisen für das Wirken und die Existenz der Geistigen Welt. Mit der Zeit aber wird das Vertrauen in uns und unsere Wahrnehmung wachsen und die Beweise stellen sich von selbst ein, wenn man nicht danach trachtet und einfach vertraut. Mit ein bisschen Übung werden wir auch immer schneller in diesen Dialog eintreten können, irgendwann gelingt uns das sogar in Alltagssituationen. Denn egal, wo wir uns befinden: Der Kontakt zu Geistigen Welt reißt niemals ab.

Wichtig zu beachten ist: Wir müssen die Geistige Welt explizit darum bitten bzw. sie auffordern, in unser Leben einzugreifen, wenn wir das möchten. Niemals werden sich unsere geistigen Helfer ungefragt über unseren freien Willen hinwegsetzen und Situationen ohne unser Einverständnis beeinflussen. Unser freier Wille ist oberstes Gesetz. Als Geistwesen, die auch wir sind, tragen wir immer die volle Verantwortung für unser Handeln. Unsere Begleiter aus den Geistigen Welt können uns beratend und unterstützend zur Seite stehen - entscheiden und handeln tun wir selbst.

Dazu gehört auch, dass uns die Geistige Welt nicht dabei unterstützen wird, anderen zu schaden. Wenn wir uns in einer verzwickten Situation mit einem anderen Menschen befinden, sollten wir nicht um Vergeltung bitten sondern darum, dass sich die Situation zum höchsten Wohle aller Beteiligten klärt. Jeder Mensch folgt seinem eigenen Lebensplan und es steht uns und der Geistigen Welt nicht zu, sich dort einzumischen. Unser Schutzengel beispielsweise greift nur in absoluten Notfällen ein und zwar dann, wenn wir drohen, von unserem Lebensplan zu stark abzuweichen. Er spricht dann mit uns durch unsere innere Stimme ("Geh nach links, nicht rechts!") oder bewahrt uns vor brenzligen Situationen. Hierfür kann er auch Dinge in unserem Leben hervorrufen, die uns als unangenehm oder negativ erscheinen mögen. Dahinter liegt aber immer die Absicht, uns wieder auf den Pfad unserer Bestimmung zu lenken.

Alles, was geschieht, folgt einem höheren Plan. In Situationen, in denen wir nicht weiter wissen, können wir einfach nachfragen und um Rat und Antwort bitten. Vergesst nicht: Unsere geistigen Freunde möchten immer gerne mit uns in Kontakt treten. Für sie hat eine Trennung ja niemals stattgefunden.

Macht Euch keine Sorgen, wenn der Dialog anfangs eher einseitig ist. Möglicherweise habt Ihr Euer ganzes Leben lang keine Verbindung "nach oben" gesucht. Es braucht Zeit zu lernen, den Kontakt wieder herzustellen. Fahrt einfach fort mit dem Gespräch, so als würdet Ihr mit einem alten Freund sprechen. Redet, stellt Fragen... Und lauscht auf eine Antwort. Sie wird kommen.


karmapop-Links zum Thema:

Quellen:

https://www.geistigewelt.tv/spiritualitaet/wie-sie-ihre-verbindung-zum-hoeheren-selbst-staerken-koennen/

https://wirsindeins.org/2013/06/08/der-erst-kontakt-zum-seelenraum-wie-kommuniziere-ich-mit-der-seelenebene/

https://transinformation.net/wer-und-was-ist-das-hoehere-selbst/?fbclid=IwAR1LVMs7Sg7KKw0Oo_15IWV185vBu17fBxP0LdSN8eIWw9qaO1rCTX4MAzE

Bahar Yilmaz: Trance Healing. Der mediale Weg zur Heilung und Selbstheilung.

Bild oben: Pixabay


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